Das Schuljahr hat inzwischen Fahrt aufgenommen – und die Rückmeldungen aus der Elternschaft spiegeln die Probleme an den Schulen wider. Am 21. 9. trafen wir uns online zum konstruktiven Diskurs mit Minister Holter und einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des TMBJS, um die drängendsten Themen zu besprechen.
Lehrermangel
Naturgemäß gab es hier die meisten Beschwerden und Hilferufe von Eltern – und eine überraschende Lösung konnte der Minister bei unserem Gespräch auch nicht aus der Tasche zaubern. Wir drängten jedoch noch einmal auf zügige Einstellungsverfahren und schnelle, direkte Kommunikation, um möglichst viele Bewerberinnen und Bewerber in Thüringen zu halten. Die uns »mitgegebenen« Problemfälle konnten wir anbringen.
Corona
Basierend auf den Regelungen des Infektionsschutzgesetzes hatten wir Fragen – und bekamen Antworten: Vulnerable Schülerinnen und Schüler können sich weiterhin unter bestimmten Voraussetzungen von der Präsenzpflicht befreien lassen. Sobald die Handreichungen für die Schulen fertig sind, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen.
Abmilderungsverordnung
Eine erneute Abmilderungsverordnung wurde uns zugesagt, um die aktuellen Abschlussjahrgänge nicht zu benachteiligen. Schließlich sind dies die Jahrgänge, die während der coronabedingten Schulschließungen die meisten Zeit zu Hause verbracht haben.
Schulgesetz
Hier brachten wir unter anderem die Forderung ein, dass Eltern an Entscheidungsprozessen über digitale Unterrichtsformate und Schulkonzepte beteiligt werden müssen.
Auch weitere Themen wie Azubi-Ticket, Elternvertretung an BBS etc. kamen zur Sprache und werden weiter vertieft.