Dieser Tage beginnen die Wahlen der Elternvertretungen an den Schulen. Zuerst werden die Elternsprecherinnen und Elternsprecher in den Klassen gewählt, dann in den Schulen. Anfang September finden dann die Wahlen zu den Kreiselternvertretungen statt, diese wählen dann die Landeselternvertretung.
Die Probleme in den Schulen sind groß – starke Schulgemeinschaften sind hier besonders gefragt. Ein gutes Zusammenspiel von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern Schule stärkt die Problemlösekraft der Schulen.
Doch Elternvertretungen können auch dann viel bewirken, wenn es nicht unmittelbar um Unterricht geht. Dies zeigt ein Beispiel aus Weimar: Dort stand die Ausschreibung der Anbieter für das Schulessen an. Durch eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Elternvertretung mit dem Schulverwaltungsamt wurde eine Lösung gefunden, um die Preisentwicklung beim Schulessen unter Kontrolle zu halten. Isabell Tschlenow, stellv. Landeselternsprecherin für Grundschulen: »Wir haben uns frühzeitig eingebracht und sind auch gehört worden – das bringt viel mehr, als erst im Dunkeln zu stehen und dann draufhauen zu müssen, wenn es fast zu spät ist.«
Die Landeselternvertretung setzt sich für eine aktive Mitwirkung der Eltern auf allen Ebenen ein, denn nur so kann gute Schule gelingen.