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LEV fordert Hilfe für Familien bei Kinderbetreuung

Das neue Jahr beginnt in Thüringen mit Schulschließungen und Distanzunterricht. Der Gesundheitsschutz der Kinder wurde dazu gegenüber dem Präsenzunterricht in den Vordergrund gerückt.

Kein anderer gesellschaftlicher Bereich erlegt sich solche strengen Einschränkungen auf wie der Bereich Schule. Für Eltern bedeutet das, erneut Kinderbetreuung, Job und Alltag koordinieren und absichern zu müssen.

Die Landeselternvertretung fordert, Familien in dieser Situation nicht allein zu lassen!

»Es kann nicht sein, dass die Wissenschaft vor einer erneuten Welle von Infektionen warnt, die auf uns zurollt, und Familien allein nun die Last tragen sollen. Alle sind verpflichtet, hier zu helfen und ihren Beitrag zu leisten«, sagt Claudia Koch, Sprecherin der Landeselternvertretung.

Roul Rommeiß, Landeselternsprecher für alle Schularten, ergänzt: »Das Land Thüringen steht nunmehr in der Pflicht, die Familien unterstützen, die von den Schulschließungen betroffen sind.«

Die LEV fordert:

•     staatliche steuerfinanzierte Lohnfortzahlung für Eltern während der Kinderbetreuung wegen Schulschließungen

•     Zahlung von Kinderkrankengeld bei Krankheit und Quarantäne ohne zeitliche Begrenzungen

•     Kinderkrankengeld zur Betreuung und Versorgung auch älterer Kinder (über 12 Jahre)

Diese Forderungen müssen schnell beschlossen und unbürokratisch umgesetzt werden. Familien dürfen nicht allein gelassen werden und brauchen derzeit besondere Unterstützung!