Guten Zulauf verzeichnete die 1. Regionalkonferenz der Landeselternvertretung am Samstag, 17.6., in Altenburg. Zu Gast im Friedrichgymnasium, konnten wir am Vormittag den Leiter des Staatlichen Schulamts Ost-Thüringen, Herrn Berthold Rader, begrüßen.
Die Situation an den Schulen in Ost-Thüringen ist prekär – speziell der Mangel an Lehrkräften und daraus resultierend Unterrichtausfall und volle Klassen sorgen die Eltern, die ihre Fragen zur Konferenz mitgebracht hatten.
In einer harten, aber konstruktiven und fairen Diskussion konnten (wie erwartet) zwar keine Patentlösungen gefunden werden, dennoch gibt es Angebote, um individuelle Anfragen im Einzelgespräch zu prüfen. Ebenso nahm Herr Rader die Forderung der Eltern mit, die Schulleitungen noch einmal zu sensibilisieren: Eltern wollen sich als mitwirkende Partner in der Schule verstanden wissen – gute Schule kann nur bei gutem Miteinander gelingen!
Die Mittagspause wurde unter anderem für gute Gespräche genutzt – der Austausch untereinander ist gerade in problematischen Zeiten unglaublich wichtig.
Um das Reizthema Schulessen ging es am Konferenz-Nachmittag: Frau Lienig von der Vernetzungsstelle Schulverpflegung, Herr Werner vom Anbieter Vielfalt-Menü sowie Frau Wiechert vom Schulträger aus Altenburg standen den Eltern Rede und Antwort. Besonders die kürzlich stark gestiegenen Essenpreise machen nicht nur den Eltern zu schaffen, auch Anbieter kämpfen mit sinkenden Bestellzahlen. Hier drehte sich die Diskussion vor allem um die Möglichkeiten der Elternmitwirkung, denn schließlich sind es die Familien, die den Großteil der Kosten für das Schulessen übernehmen.
Hier werden wir uns als LEV erneut auf politischer Ebene für sinnvolle Lösungen einsetzen, denn gutes Schulessen muss bezahlbar sein!