Im Ilm-Kreis erhalten bisher alle Schülerinnen und Schüler ein Deutschlandticket für die Schülerbeförderung. Kinder und Jugendliche, die keinen Anspruch darauf haben, weil sie zu nahe an der Schule wohnen, müssen z. B. bei Exkursionen die Fahrt bezahlen, während die »Buskinder« kostenlos einsteigen können.
Am Mittwoch entschied sich der Kreistag des Ilm-Kreises gegen die Förderung eines Kinder- und Jugendtickets. Es wäre eine Chance gewesen, Kindern, die von der Schülerbeförderung ausgeschlossen ist, die günstigere Nutzung des ÖPNV zu ermöglichen.
Landeselternsprecher Peter Oehmichen findet das schade und unterstreicht: »Ein bezahlbarer ÖPNV stellt einen wichtigen Beitrag zur individuellen Entwicklung unserer Kinder und somit zur Bildungsgerechtigkeit dar. Wir erneuern daher unsere Forderung nach einer landesweiten Unterstützung für ein günstigeres Kinder- und Jugendticket.«