Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen tagte am Wochenende mit seinen Landeselternvertretungen
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Zwickau – 6. September 2015 – Pressemitteilung
Am Wochenende tagten mit dem Thema „Demokratie leben lernen“ die Landesvertreter der Eltern in gemeinsamer Tagung in der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
Mit bewegenden Worten der Begrüßung und Wertschätzung der ehrenamtlichen Arbeit wurden die Elternvertreter von Frau Dr. Pia Findeiß (Bürgermeisterin Zwickau) begrüßt.
Herr Dr. Frank Pfeil (Sächsischer Staatsekretär für Kultus) bedankte sich für die sehr treffend gewählte Themenauswahl und unterlegte für alle Vertreter der 3 Bundesländer, Zahlen und Fakten als Vergleichsgrundlage zur weiteren Arbeit. Kernaussagen waren dabei unter anderem, dass wir vor großen Herausforderungen zukünftig stehen. Fragen wie, wo kommen die Lehrer her und welche Ausbildungsgrundlagen müssen vorhanden sein, stellten sich in den Vordergrund. Der hohe Altersdurchschnitt der Lehrerschaft verursacht einen großen Generationswechsel in allen 3 Bundesländern gleichermaßen!
Wir fordern, die studierenden Zahlen zu erhöhen und nicht abzusenken. Unkonventionelle Lösungen sind notwendig, wie zu Beispiel die Nutzung von schon geschlossenen Schulen.
Die Elternvertreter haben sich an beiden Tagen intensiv mit Fragen der Demokratie, Akzeptanz, Veränderung und Struktur in der Schule auseinandergesetzt. Wir sind der Meinung, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, Dinge zu verändern.
Verständnisse von Demokratie der nun eintreffenden Personen aus ganz verschiedenen Kulturkreisen führen bereits eine vielfältige Veränderung herbei. Wertvorstellung, welche uns bisher als verbindlich galten, werden nunmehr ergänzt durch multikulturelle Einflüsse und lenken zu einer allgemeinen Erweiterung der Weltsicht.
Schule lebt von Elternarbeit und wird nun mit neuen Inhalten gefüllt werden durch Zuwanderung und Integration. Darauf müssen Schule, Schüler und Eltern sowie ein Umfeld der Schule grundlegend neu ausgerichtet werden. Die neuen Herausforderungen müssen in der Lehrerausbildung verankert werden, sowie in der Weiterbildung eingebracht.
Demokratie ist weder leicht noch selbstverständlich und vielleicht muss sie unter den neuen Voraussetzung auch neu gelernt werden. Es lebe die Demokratie!
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