LEV fordert Schließung der Schulen bis zu den regulären Winterferien

Nach der Entscheidung der MPK, die Schulen bundesweit bis zum 31.1. weiterhin geschlossen zu
halten, fordert die Landeselternvertretung eine verlängerte Schließung der Schulen in Thüringen bis
zum Beginn der regulären Winterferien.
Ein Vorziehen der Winterferien in den Januar stellt die Eltern vor große organisatorische Probleme,
was die Betreuung der Kinder angeht. Häufig sind Urlaubsanträge seit langem gestellt und lassen
sich nicht mehr verlegen. Sollten die Kinder dann im Februar wieder zum Präsenz/Distanzunterricht
zurückkehren können, haben die Eltern vielleicht frei – aber eine gemeinsame Familienzeit ist nicht
möglich. Diese ist jedoch in der aktuellen, besonders für Familien belastenden Zeit dringend nötig.
Der Vorschlag der LEV sorgt außerdem für bessere Planbarkeit, sowohl für die Familien, aller an
Schule Beteiligten, als auch für die Unternehmen.
Schulträger werden aufgefordert, die Zeit bis zum hoffentlich neuen Schulstart Mitte Februar zu
nutzen und die Schulen sicherer zu machen. Es gilt, schnellstens Hygienekonzepte zu konsolidieren
und entsprechende Lüftungsgeräte für die Schulen anzuschaffen und zu installieren.
Die LEV rechnet bis Ende Januar nicht mit einer grundlegenden Wende im Infektionsgeschehen.
Bei einem Schulstart »ohne Rücksicht auf das Pandemiegeschehen« Anfang Februar befürchtet die
LEV, dass nach sehr kurzer Zeit wieder Zustände wie vor Weihnachten herrschen und der Unterricht
erneut weiter eingeschränkt werden muss.
Gleichzeitig fordert die Landeselternvertretung alle Menschen auf, sich unseren Kindern zu Liebe
an die Regeln zum Infektionsschutz zu halten, Kontakte zu minimieren und damit die
Infektionszahlen möglichst zu senken. Familien sind in der Pandemie einer besonderen Belastung
ausgesetzt. Darum sollten wir die Opfer, die wir jetzt bringen, die Belastungen, die wir jetzt
aushalten, nicht aufs Spiel setzen.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung