Pressemitteilung der LEV vom 09.04.2021
Aufgrund der unterschiedlichen Regelungen in den Landkreisen werden die Schulen in Thüringen nach den Osterferien unterschiedlich öffnen. Von Normalität kann noch lange keine Rede sein. Während in manchen Kreisen alle Klassen in den Wechselunterricht gehen, sind in anderen Kreisen die weiterführenden Schulen aufgrund des aktiven Infektionsgeschehens weiterhin geschlossen.
Doch »geschlossene Schulen« bedeuten nicht, dass die Schulen leer sind. Neben der Notbetreuung für die Klassen 5 und 6 werden sich auch Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen im Wechselunterricht befinden.
Der Sicherheit aller an Schule Beteiligten muss dabei höchste Priorität eingeräumt werden. Neben den bekannten und etablierten Regeln unterstützt die Landeselternvertretung die Selbsttests, die ab kommender Woche an den Schulen angeboten werden. Denn:
Testen ist wichtig.
Je mehr Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrer sich testen lassen, desto schneller werden Infektionen erkannt und eine weitere Verbreitung verhindert. Die LEV appelliert darum an alle, von den Möglichkeiten der schulischen Selbsttests Gebrauch zu machen und sich testen zu lassen.
Die Tests sollten von allen als Chance verstanden werden, um auch unter den widrigen Umständen der Pandemie Schulen so lange wie möglich geöffnet zu halten. Bei hohen Inzidenzen sollte man über ein Betretungsverbot für diejenigen nachdenken, die sich nicht testen lassen wollen.
Um den Maßnahmenkatalog weiter zu ergänzen, fordert die Landeselternvertretung zudem ein
Impfangebot für Schülerinnen und Schüler.
Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen werden zur Vorbereitung ihrer Prüfungen in Präsenz unterrichtet. Sie sind bereits jetzt verpflichtet, für den Abschluss notwendige Leistungsfeststellungen in Präsenz zu absolvieren.
Schülerinnen und Schüler müssen die Möglichkeit bekommen, sich rechtzeitig vor der Prüfungsphase impfen zu lassen.