165 … 100 … und wie weiter?

PM der LEV

LEV fordert Perspektive zur Schulöffnung

Bundesweit sinken die Corona-Zahlen, auch in Thüringen macht sich Optimismus breit. Während mancherorts bereits Geschäfte wieder öffnen können, sind anderswo die Schulen noch weitgehend geschlossen.

Doch inzwischen haben einige Kreise die ominöse »Bundes-165« hinter sich gelassen und sind auf dem Weg in Richtung »unter 100«. Ab dann darf das Land Thüringen wieder eingreifen – und Perspektiven eröffnen.

Nächste Woche ist wieder »Verordnungswoche«, erwartet werden Regelungen, wie es bei sinkenden Infektionszahlen weitergeht.

Die Landeselternvertretung fordert für die Schulen in Thüringen:

•     Planbarkeit: Eltern und Kinder müssen wissen, welche Perspektiven sich bis zum Sommer eröffnen. Wann greifen welche Maßnahmen in den Schulen? Wird es auch weiterhin in den Grundschulen Wechselunterricht geben? Wann kehren wir zur Phase Grün zurück und öffnen die Schulen vollständig?

•     Flexibilität: Wir haben gelernt, wie hilfreich es ist, in diesen Zeiten schnell auf Infektionsgeschehen reagieren zu können. Der Thüringer Stufenplan muss angepasst werden und ermöglichen, Schulen prioritär geöffnet zu halten, solange sie nicht direkt von intensivem Infektionsgeschehen betroffen sind.

•     Kreativität: Seit mehr als einem Jahr musste vieles von dem ausfallen, was unsere Schulen attraktiv macht. Wir fordern tragfähige Konzepte und kreative Lösungen, um Lernen am anderen Ort unter Pandemiebedingungen durchführbar zu machen. Gemeinsame Wandertage, Exkursionen oder Besuche von Gedenkstätten u.ä. sollten ermöglicht werden, um unsere Kinder wieder in den Schulalltag zurückzuholen. Ebenso sehen wir durchaus Chancen, dass Schülerinnen und Schüler ihre Zeit nach der Schule sinnvoll vorbereiten und Praktika sowie berufliche Orientierung wieder stattfinden können.

Unsere Kinder haben es sich verdient.