Dank der positiven Entwicklung in den letzten Wochen kehren die Kinder wieder in die Schulen zurück. Viele, wenn nicht die meisten, haben seit Monaten kein Schulhaus von innen gesehen.
Nicht selten ist die Freude schnell getrübt, wenn sofort nach der Rückkehr in die Schule Leistungsüberprüfungen mit schlechten Noten quittiert werden. Verständlicherweise wollen Lehrerinnen und Lehrer herausfinden, wie sich die Kinder im Distanzunterricht entwickelt haben.
Doch sind Noten die einzig mögliche Antwort? Wir finden: Nein.
Die Landeselternvertretung fordert deshalb:
Nehmen wir den Druck aus den Schulen – von Schülerinnen und Schülern wie auch von Lehrkräften gleichermaßen.
Nicht um jeden Preis muss es eine Note sein, um den aktuellen Stand der Kinder zu erheben. Nicht um jeden Preis muss am Schuljahresende eine Note auf dem Zeugnis stehen.
Viel wichtiger ist, dass die Kinder wieder im Schulalltag ankommen. Lernen muss Vorrang haben vor Bewerten.
Statt Stunden mit Korrekturen zubringen zu müssen, brauchen unsere Lehrkräfte Freiraum, um sich auf die Arbeit mit den Kindern zu konzentrieren.
Der Blick nach vorn ist wichtiger als der Blick zurück.