In dieser Woche findet fast an allen Schulen Präsenzunterricht statt. Das ist gut so – das soll so bleiben!
Besonders die Elternvertreter der Grundschulen mahnen zu Recht immer wieder: »Schulschließungen und Distanzunterricht müssen weiterhin das letzte Mittel der Pandemiebekämpfung sein.«
Doch auch in diesen Tagen, wenn Kinder erkranken oder in Quarantäne sind, jonglieren Eltern das scheinbar Unmögliche, denn Kinderbetreuungszeit ist keine Arbeitszeit.
Gerade weil Schulschließungen aktuell in Thüringen nicht nötig sind, ist es umso unverständlicher, dass die von der LEV geforderte Unterstützung für Familien bei individueller Betroffenheit weiterhin ausbleibt:
• Staatliche steuerfinanzierte Lohnfortzahlung für Eltern während der Kinderbetreuung wegen Schließungen von Schule oder Kita, Wechselunterricht oder Befreiung von der Präsenzpflicht
• Zahlung von Kinderkrankengeld bei Krankheit und Quarantäne ohne zeitliche Begrenzungen
• Kinderkrankengeld zur Betreuung und Versorgung auch älterer Kinder (über 12 Jahre)
• Kindergeld-Sonderzahlung
Die LEV verweist auf ihre Petition, die genau diese Unterstützung einfordert:
Denn Unterstützung für Familien geht alle an!