Wir reden ständig von Inklusion, fordern, sie zu leben, Bedingungen zu schaffen, damit sie gelingen kann. Aber wir wollten sehen, wie das in der Praxis ist – und haben eine Schule besucht, die den gemeinsamen Unterricht lebt. Dort haben wir mit der höchst engagierten Schulleiterin und vielen Beteiligten Expertinnen und Experten in Sachen gemeinsamer Unterricht getroffen: Über 600 Kinder aus über 20 Ländern werden an der TGS unterrichtet, außerdem 18 gehörlose Kinder. Für uns war dieser Besuch ein großartiges Erlebnis. Danke an alle, die uns gezeigt habe, wie es gehen kann – und wo die Grenzen sind.
Für uns hat sich bestätigt:
Der gemeinsame Unterricht muss für alle Kinder angeboten werden. Dazu brauchen wir aber auch die Bedingungen – strukturell, personell und in der Ausstattung. Auch Förderzentren sind ein ebenso wichtiger Bestandteil der inklusiven Beschulung – und Eltern müssen entscheiden dürfen, welchen Weg sie für ihre Kinder wählen.