Ende der Woche werden im Bundestag wieder Zahlen jongliert. Es geht um die Mehrwertsteuer für die Gastronomie, die als Pandemieunterstützung auf 7% abgesenkt war. Diese temporäre Regelung läuft aus – ohne Eingreifen der Parlamentarier geht es ab Januar mit 19% weiter.
7% oder 19% – diese Entscheidung wird auch von vielen Eltern mit Sorge erwartet. Denn Sie hat auch Auswirkungen auf das Schul- und Kita-Essen, für das gegebenenfalls auch wieder 19% Mehrwertsteuer anfallen würden.
Die Landeselternvertretungen von Kindergarten und Schule in Thüringen fordern deshalb, den aktuellen Satz von 7% beizubehalten.
Mirco Trippens, stellv. Landeselternsprecher TLEVK, unterstreicht: »Die Eltern sind bereits mit ihren Zahlungen am Limit, eine höhere Mehrwertsteuer auf das Essen in den Kindergärten stellt eine erhebliche Belastung für die Elternhäuser dar.«
»Das Ziel muss sein: Keine Mehrwertsteuer auf Schul- und Kita-Essen. Doch bis das so weit ist, sehen wir die 7% als gutes Zwischenziel,« ergänzt Claudia Koch, Sprecherin der LEV. »Wir fordern die Abgeordneten im Bundestag auf: Denken Sie bei Ihrer Entscheidung an die Kinder, an die Eltern, ans Schulessen!«
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