Erneut attestiert die PISA-Studie ein sinkendes Niveau in Mathematik, Lesekompetenz und auch in den Naturwissenschaften. Der Trend, der sich bereits abzeichnete, konnte nicht nur nicht aufgehalten werden, sondern wird durch die Krisen im Bildungssystem verstärkt.
Unsere Kinder können jedoch nichts dafür, dass sie während der Corona-Zeit lange zu Hause waren und oft nur spärlich Hilfe bekommen haben.
Unsere Kinder können nichts dafür, dass häufig Unterricht ausfällt, weil schlicht keine Lehrkraft da ist.
Unsere Kinder können nichts dafür, dass Lehrkräfte häufig überlastet sind, weil sie zig Zusatzaufgaben erledigen müssen, statt mit den Kindern arbeiten zu können.
Deshalb fordern wir:
- Mehr Personal an Schulen
- Individuelle Hilfe beim Übergang von Kindergarten zu Schule
- Bessere Unterstützung beim Übergang von der Schule in die Ausbildung
- Gleiche Bildungschancen für alle
- Innovative Lernkonzepte und lebensnahe Lehrpläne
In erster Linie aber muss die Politik verstehen, dass Kinder Priorität haben.
Wir brauchen einen Bildungshaushalt für Thüringen.
Wir brauchen einen Sozialindex, um punktgenau fördern zu können.
Und wir brauchen eine auskömmliche Finanzierung der Bildung.
Die Studie bestätigt zudem, dass Bildung dort besonders gut funktioniert, wo Schule und Elternhäuser gut zusammenarbeiten. Wir sehen das als Bestätigung, unseren guten Weg hier in Thüringen fortzusetzen und uns weiter für unsere Kinder und ein gutes Miteinander an den Schulen einzusetzen.